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Die Jahre 1979 bis Heute

Karl-Josef Müller übernahm die Wehrführung zunächst kommissarisch und wurde in der nächsten Mitgliederversammlung zum Wehrführer gewählt.

Unter seiner Leitung wurde im Jahre 1980 die Jugendfeuerwehr der FF ins Leben gerufen. Sie ist seither eine feste Einrichtung und trägt dazu bei, dass immer genügend aktive Mitglieder in den verschiedenen Abteilungsbereichen der Wehr zur Verfügung stehen. Erster Jugendwart war Hans Diehl (1980 – 1990). Sein Nachfolger Uwe Hanz begleitet dieses Amt noch heute.

Im Jahre 1981 wurden neue Übungs- und Einsatzuniformen in Orange beschafft.

1983 feierte die Wehr ihr 75-jähriges Jubiläum in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrtag.

Im selben Jahr trat Werner Daum die Nachfolge von Karl Boller als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod an.

Der FF kam in den 70er und 80er Jahren zugute, in Karl Boller seit 1953 einen Bürgermeister zu haben, der sich auch als Verbandsgemeindebürgermeister (1973 – 1983) aktiv an der Brandbekämpfung beteiligte.

Systematisch wurden in der Folgezeit Ausbildung und Ausrüstung sowie Gerätschaften und Fahrzeuge verbessert und / oder neu von der Verbandsgemeinde angeschafft.

Dies war

in 1986 ein Rüstwagen, RW 1,

in 1989 ein Einsatzleitwagen, ELW 1,

in 1992 ein Gerätewagen Gefahrgut, GWG 1 (vom Kreis beschafft),

in 1993 ein Messfahrzeug Gefahrstoff, Mef-G (vom Land beschafft), und

in 1994 ein Löschfahrzeug, LF 16/12

Darüber hinaus stellte das Land der Stützpunktfeuerwehr in 1999 einen Gerätewagen Dekontamination, GW-Dekon P, zur Verfügung.

Im Jahre 2002 erhielt die Wehr ein modernes Waldbrand-Tanklöschfahrzeug, W-TLF 16 / 45 CAFS „One Seven“ (1600 l/min, 4500 Liter Wassertank).

Als Ersatz für den Einsatzleitwagen, ELW 1, aus dem Jahre 1989 wurde im April 2007 ein neuer Einsatzleitwagen, ELW 1, in Dienst gestellt.

Beide Fahrzeuge werden von der Verbandsgemeinde beschafft.

Im Jahr 1984 wird Alfons Schmidt Vorsitzender des Feuerwehrvereins.

Der Verein wird im Jahre 1997 zu einem gemeinnützigen Verein und von nun an unter dem Namen Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Rennerod geführt.

1998 übernimmt Adrian Stickel das Amt des 1. Vorsitzenden des Fördervereins und ist es auch bis heute.

Alfons Schmidt (+2015) wird Ehrenvorsitzender.

Aus Mitteln des Fördervereins wurde im Juli 1997 ein Mannschaftstransportfahrzeug mit Ladefläche, MTF-L, und im Januar 2004 ein Hubförderfahrzeug, „Lifty“, gekauft. Ebenso bezahlte der Förderverein im August 1999 einen gebrauchten Tragkraftspritzenanhänger, TSA, den die Jugendfeuerwehr nach ihren Vorstellungen und Bedürfnissen umbaute.

Im Jahr 2013 beschaffte der Förderverein für das in die Jahre gekommene MTFL einen MTW auf VW Crafter.

Als Karl-Josef Müller im Jahre 1995 die Wehrführung aus beruflichen Gründen abgab, wurde Heinz-Werner Schütz zum Wehrführer gewählt. Nach seiner Ernennung zum Wehrleiter der Verbandsgemeinde in 1998, legte er das Amt des Wehrführers nieder.

Eine seiner ersten Amtshandlungen als Wehrleiter war die Anschaffung von schwarzen Übungs- und Einsatzuniformen nach HUPF-Norm, die der Sicherheit der Feuerwehrleute insbesondere bei der Innenbrandbekämpfung dienen.

Jörg Müller folgte Heinz-Werner Schütz als Wehrführer nach. Er verstarb im September 1998.

Sein Nachfolger, Michael Franz, stand der Wehr bis zum Mai 2003 vor. Dann wurde das Amt des Wehrführers von Oliver Güth übernommen.

Die erste Frau, die zur FF Rennerod kam, war Heike Mack. Sie wurde im Juli 2000 in die Einsatzabteilung aufgenommen und engagiert sich nach wie vor insbesondere in der Jugendarbeit der Wehr.

Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses, ein modernes, gut durchdachtes und funktional ausgerichtetes Gebäude im Industriegebiet, Am Alsberg 2, konnte am 2. Oktober 2004 eingeweiht werden. Es wurde unter aktiver Beteiligung aller Feuerwehrleute - Alt und Jung - sowohl bei der Planung und Ausführung als auch bei der Finanzierung erstellt und ist der ganze Stolz der Freiwilligen Feuerwehr Rennerod.

Ein Betriebsstoff- und Materiallager, das sich dem Gerätehaus sowohl optisch als auch baulich anpasst, wurde im Sommer 2006 vom Förderverein der FF Rennerod e.V. mit Unterstützung der Verbandsgemeinde errichtet. Hier lagern unter anderem die historischen Löschgeräte, die vom Förderverein gepflegt und so für die Nachwelt erhalten werden.

Dem Zeitgeist entsprechend gehören heute der Einsatzabteilung der FF auch mehrere Frauen an.

Jedes Jahr sind etliche Einsätze verschiedenster Art in der ganzen Verbandsgemeinde zu bewältigen.

Eine ebenfalls starke Truppe bildet die Alters- und Ehrenabteilung der FF Rennerod.

Die Freiwillige Feuerwehr ist aus dem Leben der Stadt Rennerod nicht mehr wegzudenken und das nicht nur wegen des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistungen. Ohne den Einsatz der Feuerwehrmänner und –frauen sind viele Veranstaltungen, wie z.B. die Martinszüge, die Kirmes und Karnevalsveranstaltungen oder auch Straßenfeste, gar nicht mehr durchführbar. Auf diese Weise war und ist die Freiwillige Feuerwehr auch Träger kulturellen und gemeinschaftlichen Lebens von Dorf und Stadt Rennerod.

Das vorrangige Ziel aller Feuerwehrkameradinnen und –kameraden wird aber auch weiterhin die Hilfe für den Nächsten sein. Sie werden auch in Zukunft immer bereit sein, Menschen in Not und Gefahr zu helfen und ihr Hab und Gut zu schützen, getreu ihrem Wahlspruch.

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“