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Wasser –Hauptlöschmittel der Feuerwehr

Wo kommt es her und wo geht es hin?

Dieser Frage wollte die JF Rennerod einmal nachgehen. Stephan Reeh von den Wasserwerken der Verbandsgemeinde besuchte uns und gab uns einen Einblick in die Wasserversorgung von Rennerod. Anhand eines Schaubildes erläuterte er uns aus welchen Tiefen unser Trinkwasser gewonnen wird. Bis der Regen als Trinkwasser aus über hundert Meter Tiefe gefördert werden kann braucht er 10 Jahre. Auf dem Weg nach unten wird er durch die vielen Gesteinsschichten gereinigt und ist zu reinem Trinkwasser geworden. Anschließende fuhren wir gemeinsam zum Hochbehälter am Alsberg. Hier wird das Wasser von der Quelle in ein großes Vorratsbecken gepumpt. Da der Hochbehälter am höchsten Punkt von Rennerod liegt kommt das Wasser einfach durch die Wasserleitung den „Berg runter“ bis in unsere Wohnungen. Ganz besonders interessant war natürlich wie die „Brandreserve“ realisiert wird. Die „Brandreserve“ ist ein bestimmter Teil des Vorratsbeckens, welches für den Fall eines Großfeuers zurückgehalten wird um immer genug Löschwasser zur Verfügung zu haben. Im Zweiten Teil ging es dann zur Kläranlage Rennerod. Hier werden die Abwässer und natürlich auch das über die Einlaufschächte abfließende Regen- und Löschwasser gereinigt. In einer ersten Stufe wird das Wasser durch einen „Rechen“ von grobem Schmutz befreit. Anschließend setzen sich in einem Becken alles schweren Stoffe (der „Sand“) ab und im nächsten alle Stoffe die oben auf schwimmen (die „Fette“). Dann kommt das Wasser in die nächste Reinigungsstufe. Hier arbeiten Millionen von Bakterien und „fressen“ den Dreck weg. In einem weiteren Becken setzen sich die letzten Stoffe am Boden ab und das Wasser sieht schon wieder ziemlich sauber aus. Zum Schluss läuft das Wasser noch durch zwei Teiche bis es dann dem natürlichen Wasserkreislauf übergeben wird. Wir wissen nun, mit welchem Aufwand unser Trinkwasser hergestellt und unser Abwasser wieder gereinigt wird. Das oll uns jederzeit daran erinnern mit Trinkwasser sparsam umzugehen. Zum Schluss ein großes Dankeschön an Stephan Reeh, der sich die Zeit genommen hat uns das alles zu zeigen und zu erkläre